Macht die Champions League unsere Meisterschaft kaputt?

Aug 28, 2014 - 9:43 AM hours
klar ist es nötig! nicht im sinne der ausblildung, da ist der SFV bereits sehr sehr gut aufgestellt, die arbeit und die re ***** at der letzten 15 jahre beweisen das eindrücklich. wir müssen nicht die Ausbildung revolutionieren sondern wenn dann die liga. mit dem drafting system wird nicht die ausbildung besser (nichtg zwingend) aber die finanzen werden ander, fairer verteilt.wenn vaduz einen embolo im kader hat, dann wird vaduz 6 mios reicher und basel 6 mios ärmer. dise 12 millionen differenz sind die die für mehr chancengleichheit führen - so haben wir mal wieder die chance einen andern meister zu sehen als die basler.

gerade bei den kleinen und sehr guten vereinen (allen voran Thun) wären die erträgnisse aus den drafts und dem verkauf 2 jahre später überlebenswichtig. so wäre der fc thun in der lage zuffi oder sadik zu halten. und müssten nicht aus finanznot jedes jahr das tafelsilver verkaufen.

gc hätte nbk nie verkuaft in einem solchen system. nbkhätte die wolfsburg zeit nicht einfach verloren und wäre vielelicht heute viel viel weiter heiri oder gashi hätten den verein kaum verlassen, die löcher im budget hätten anders gestopft werden können.

das drafting system würde die ausbildung nicht verbessern - die lage aber schon.
Ok ich versteh deinen Punkt, jedoch würde ich nicht wollen, dass mein Sohn in dem Alter irgendwo hin muss wo er halt gedrafted wurde...
Aber es hat seine Vorteile, die du ja bereits gesagt hast.

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FC Sion + Crewe Alexandra
Zitat von LXLucien
Ok ich versteh deinen Punkt, jedoch würde ich nicht wollen, dass mein Sohn in dem Alter irgendwo hin muss wo er halt gedrafted wurde...
Aber es hat seine Vorteile, die du ja bereits gesagt hast.


Also Drafts, davon bin ich absolut kein Fan.


Zitat von Wikipedia
Der verpflichtete Spieler darf bei keinem anderen NHL-Team spielen, solange das Team, das ihn ausgewählt hat, die Rechte an ihm besitzt. Verliert ein Team die Rechte an einem Spieler, weil sie ihn innerhalb von drei Jahren nicht unter Vertrag genommen haben, erhält das Team eine Entschädigung in Form eines Draftpicks.


Nur bereits das, entschuldige wenn ich das so direkt sage, ist für mich moderner Sklavenhandel. Ich werde z.B. von Thun gezogen, darf dann aber nicht in Basel spielen? Finde ich absoluter Bullshit.... Der heutige Fussball ist sowieso schon ein moderner Sklavenhandel und mit einem Draftsystem würde man ihn noch verstärken. Jeder Spieler ist doch "meistens" alt genung um zu entscheiden, wo er spielen will und wo nicht....

Klar, können so die schwächeren Teams Talente zu sich lotsen. Aber der Mensch ist doch noch immer Frei und kann das doch immer noch frei entscheiden.....

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Gruss disler

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Respektiere den anderen so, wie du selber gerne Respektiert werden möchtest

ich würde das noch etwas anders ausgestalten, der draft ist gepaar mit einem vertrag. der speieler steht, wenn er gedraftet wurde automatisch unter vertrag beim jeweiligen klub. man kann noch weitergehen und für die Draftrunden rahmenverträge vorgeben die den lohn während der ersten 12 oder 18 monate regeln. ich kann mir auch vorstellen, dass spieler der runde 2 oder 3 einen rahmenvertrag U21 bekommen und keinen profivertrag.

die spieler sind nach dem draft an den verein gebunden. der verein muss eine ausbildung neben dem sport ermöglichen sonst darf er nicht picken, das wären noch wichtige leitlinien!

dass das dem sklavenhandel relativ nahe kommt ist sicher richtig - mit einer einschränkung: keiner wird gezwungen den weg des profifussballer einschlagen zu wollen. wer ihn aber einschlägt, der muss gewisse einschränkungen in der berufsausübung hinnehmen.
Zitat von ZeugeAmoahs
dass das dem sklavenhandel relativ nahe kommt ist sicher richtig - mit einer einschränkung: keiner wird gezwungen den weg des profifussballer einschlagen zu wollen. wer ihn aber einschlägt, der muss gewisse einschränkungen in der berufsausübung hinnehmen.


Finde ich nicht ganz richtig, was du sagst. Ich ziehe halt immer gerne den Vergleich zur Betriebswirtschaft.

Annahme: Du bist Schreinerlehrling in einer kleinen Bude und schliesst die Lehre als Schweizweit Bester ab. Nun erhälst du von einem gross Betrieb in der Nähe(Zug) ein Angebot. Nun hat dich aber ein Grossbetrieb aus Genf "gedraftet" (weiss, tönt blöd, aber geht nicht anders). Sprich, du darfst mit keinem anderen Grossbetrieb (da ja Konkurenz) einen Vertrag abschliessen.... Ich weiss auch nicht, aber ich würde glaub "austicken". Mir ist doch Freigestellt, für wen ich arbeiten möchte und für wen nicht...

Oder etwa nicht?

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Gruss disler

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1.
Ein Draft System passt absolut nicht zum Fussball in Europa. Es wäre doch seltsam, wenn ein Basler Giel wie Embolo für Vaduz oder GC spielen müsste, nur weil er von ihnen gedraftet wurde. Ich finde es schön, wenn Talente aus der Region für den Heimatclub auflaufen.

2.
Mit einem Draft System in der Schweiz, würden wir uns im Vergleich zu den ausländischen Klubs schwächen. Das will wohl niemand.


Die Lösung sehe ich nicht darin, dass der FCB geschwächt werden soll, sondern die anderen Clubs müssen sich steigern.
Zitat von Schoggibaer
1.
Ein Draft System passt absolut nicht zum Fussball in Europa. Es wäre doch seltsam, wenn ein Basler Giel wie Embolo für Vaduz oder GC spielen müsste, nur weil er von ihnen gedraftet wurde. Ich finde es schön, wenn Talente aus der Region für den Heimatclub auflaufen.
2.
Mit einem Draft System in der Schweiz, würden wir uns im Vergleich zu den ausländischen Klubs schwächen. Das will wohl niemand.
Die Lösung sehe ich nicht darin, dass der FCB geschwächt werden soll, sondern die anderen Clubs müssen sich steigern.


100% richtig gesagt!

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Mousa Dembélé
GOAT
Es müsste schon noch zu 99% per Leistung definiert werden.

PS: Abgesehen vom Nottopf für Härtefälle - das fände ich immer noch besser, als kleinere Vereine bei der kleinsten Welle schon in den Konkurs zu schicken.

Bleiben wir also bei der CL und den Prämien... da find ich, die EL müsste davon viel mehr abbekommen und ausschütten.
DANN... hätte eben ein chancenloses Team in der CL GS nicht dasselbe an Geld verdient, wie ein EL Titelgewinn. UND... dann hätten mit Teilnahmen an einer EL GS auch St. Gallen und Thun vor etwas mehr als einem Jahr ein bisschen mehr verdient.
Die sehe zwar die Kluft... und ich lache mich kaputt, wenn's heisst... die Löhne wären ja bei Basel nicht hoch... weil Salah jetzt 60'000 pro Woche verdiene... JA... auch unter 60'000 pro Woche gibt's noch genügend Beträge, die allesamt jenseits von Gut und Böse sind.
Ein Sportler leistet nichts für das Allgemeinwohl - dementsprechend sind solche Beträge allesamt pervers.

Aber es gehört zum Sport, dass es eine Art 'Ranking' und Aussiebung gibt (nicht bis zum Konkurs... sondern sportlich). Und dass nicht alle dasselbe bekommen, das ist ok... solange es sportlich nachvollziehbar ist.
ABER eben... angenommen... rein angenommen... es passiert ein Weltwunder... und YB gewinnt dieses Jahr die Europa League. Das Preisgeld wäre noch immer nicht höher als z.B. jenes von Aalborg in der CL.
Und so was ist sportlich auch nicht mehr nachvollziehbar.

Gerade weil innerhalb von 5 Jahren eh alle 10 RSL Teams mal europäisch spielen dürfen... wäre für die Schweiz eine höhere Prämie für EL GS und Siege in der GS... etc. schon ein Ansatz, aber keine Lösung.

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"Help a man when he is in trouble... he will remember you... the day he is in trouble again."
- old chinese proverb

This contribution was last edited by globi_helveticus on Jan 8, 2015 at 5:22 PM hours
Zitat von Schoggibaer
1.
Ein Draft System passt absolut nicht zum Fussball in Europa. Es wäre doch seltsam, wenn ein Basler Giel wie Embolo für Vaduz oder GC spielen müsste, nur weil er von ihnen gedraftet wurde. Ich finde es schön, wenn Talente aus der Region für den Heimatclub auflaufen.
2.
Mit einem Draft System in der Schweiz, würden wir uns im Vergleich zu den ausländischen Klubs schwächen. Das will wohl niemand.
Die Lösung sehe ich nicht darin, dass der FCB geschwächt werden soll, sondern die anderen Clubs müssen sich steigern.


a) Nottopf durch die RSL/Challenge... damit man kleinere Profiteams mit allg. guter Führung bei kleinen finanziellen Sorgen auch mal 'retten' könnte (inkl. Prüfung, etc.)

b) Mehr Geld weg aus CL und rein in EL. Sportlich genau so attraktiv... sehr gute Teams und Spiele.

DANN... dann... können sich auch mehr Clubs sportlich steigern.

Nur weil irgendwer in Thun morgen früh vor dem Frühstuck sagen würde... "wir steigern uns"... holen sie noch längst keinen Titel.
Da muss es auch sportlich einen - mindestens - kleinen Weg zu Geld geben... und nicht die CL-Piratenwirtschaft.

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Zitat von globi_helveticus
Zitat von Schoggibaer
1.
Ein Draft System passt absolut nicht zum Fussball in Europa. Es wäre doch seltsam, wenn ein Basler Giel wie Embolo für Vaduz oder GC spielen müsste, nur weil er von ihnen gedraftet wurde. Ich finde es schön, wenn Talente aus der Region für den Heimatclub auflaufen.
2.
Mit einem Draft System in der Schweiz, würden wir uns im Vergleich zu den ausländischen Klubs schwächen. Das will wohl niemand.
Die Lösung sehe ich nicht darin, dass der FCB geschwächt werden soll, sondern die anderen Clubs müssen sich steigern.


a) Nottopf durch die RSL/Challenge... damit man kleinere Profiteams mit allg. guter Führung bei kleinen finanziellen Sorgen auch mal 'retten' könnte (inkl. Prüfung, etc.)

b) Mehr Geld weg aus CL und rein in EL. Sportlich genau so attraktiv... sehr gute Teams und Spiele.

DANN... dann... können sich auch mehr Clubs sportlich steigern.

Nur weil irgendwer in Thun morgen früh vor dem Frühstuck sagen würde... "wir steigern uns"... holen sie noch längst keinen Titel.

Da muss es auch sportlich einen - mindestens - kleinen Weg zu Geld geben... und nicht die CL-Piratenwirtschaft.



zu a)
Ich bin ein grosser Fan von der Arbeit, die die Thuner leisten. Jedoch muss man realistisch bleiben und erkennen, dass die Region Thun kein grosser Markt ist. Deshalb fehlen Sponsoren- und Merchandisingeinnahmen.
Es sollte doch das Ziel der Schweizer Liga sein, dass jedes grössere Gebiet einen Vertreter in der SL hat. Insbesonder Genf, aber auch Lausanne hätten theoretisch ein grosses Marktpotenzial. Ausserdem wäre ein Team aus dem Tessin (Lugano) auch von Vorteil.
Da dadurch die Liga insgesamt attraktiver würde, könnten auch kleinere Teams davon profitieren, dann wäre ein Notfalltopf nicht mehr nötig.

zu b)
Mehr Geld für die EL fände ich gut, jedoch ist es eine Tatsache, dass diese Matches kaum jemanden interessieren, sofern nicht das eigene Team spielt. Erst ab den Viertelfinalspielen sind es interessante Begegnungen, hingegen bei der Champions League bereits in der Gruppenphase.
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